Entwicklung eines Fußballplatzes mit Learning Center in Burundi

Ort: Burundi, Kabezi – Bujumbura Rural
Dauer: 2022 –2023
Status: Fertiggestellt
Projektpartner: Verein Football Helps
Team AoGA: Arch. DI Markus Lang (Projektleiter), DI Gregor Hrynasz, DI Silvia Höller, Klara Schmidthaler MSc., DI Ehrenfried Lepuschitz, Alina Molnar, Hannah Jäger, DI Dr.-techn. Julian Zotter

ausgangssituation

Gemeinsam mit dem Verein Football Helps startete im Jahr 2022 die Konzeption und Planung eines eigenen Fußballfeldes in Umoja, Burundi. Burundi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Politische Spannungen, Terror, Mangelernährung, schlechte medizinische Versorgung und eine hohe Bevölkerungsdichte kennzeichnen das Land. Der Verein Football Helps nutzt Fußball um Barrieren zwischen unterschiedlichen Ethnien, Religionen und Kulturen bereits im Kindesalter niederschwellig abzubauen und trägt somit zu einer gesellschaftlichen Annäherung bei. Ziel ist das Empowerment junger Menschen, die Vermittlung von Fairplay, Peace Building und Wissensvermittlung, durch Sport, Community Work und Workshops.

Im Frühjahr 2023 wurde dem Projekt Umoja Youth Center beim Wiener Immobilienball der Charitypreis verliehen.

Projektziel

Auf einem ca 9500 m² großen Grundstück ist ein Fußballfeld mit Jugendzentrum geplant, welches stufenweise errichtet werden soll. Neben Räumen für Workshops und einer Bibliothek sollen auch eine Gemeinschaftsküche, Lagerflächen, Verkaufsräume ein Trakt für Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste, sowie die Räume für den Fußballbetrieb, mit Portierkabine und den Umkleideräumen samt sanitären Anlagen entstehen.

Die Aufgabe von AoGA ist, das Projekt in architektonischer und fachplanerischer Hinsicht zu betreuen. Großer Wert wird auf das Einbeziehen traditioneller Baumaterialien und ein auf ein ökologisch nachhaltiges Gesamtkonzept gelegt.

Planungsprozess

Im Frühjahr und Sommer 2022 fanden Videokonferenzen mit den Projektbeteiligten in Burundi statt um das Raumprogramm und die Zielsetzungen zu konkretisieren. Im darauffolgenden Herbst begann der Teamfindungsprozess, den AoGA mit Hilfe von Workshops einleitete. In den Treffen ab 2023 entstanden in Gruppenarbeit erste Konzepte und Ansätze sowohl aus architektonischer als auch ökologischer Sicht.